Eine kleine Übersicht oft gebrauchter Sonderzeichen im deutschen. Vorher sollte man das Dokuments auf deutsche Gewohnheiten umstellen:
\usepackage{ngerman}
http://latex.tugraz.at/fortgeschrittene.php#code http://www.redhat.com/archives/redhat-list-de/2004-November/msg00025.html
In manchen Situationen (Quelltexte, …) sind die Automatiken von Latex störend, der Text soll genauso ausgegeben werden die er im Editor steht.
\begin{verbatim} Diese Zeile wird genau so dargestellt wie es hier steht, auch einfache Zeilenumbrüche bleiben erhalten und Backslashes wie dieser hier \ werden nicht als Befehl interpretiert. \end{verbatim}
Die Ausgabe ergibt:
Diese Zeile wird genau so dargestellt wie es hier steht, auch einfache Zeilenumbrüche bleiben erhalten und Backslashes wie dieser hier \ werden nicht als Befehl interpretiert.
Tip: alternativ zu verbatim-Umgebung lassen sich einzelne Zeichen mit einem vorangestellten Backslash schützen (escapen).
Die Schriftart kann man entweder als Befehle angeben oder (für längere Bereiche) umschalten. Beispiel: Befehl:
\textit{der kursive Text}
Schalter:
\itshape Dieser Text ist kursiv \mdseries ab hier ist er jedoch Fett
| Befehl | Schalter | Schriftart |
|---|---|---|
| \textit{…} | \itshape | Kursiv |
| \texttt{…} | \itshape | (unproportionale) Maschinenschrift |
die Schriftgröße wird relativ zur Standardgröße des Dokuments interpretiert.
| Befehl | Zeichen |
|---|---|
| \glqq oder „´ | untere doppelte Anführungszeichen („) |
| \grqq oder „` | obere doppelte Anführungszeichen (“) |
| \dq | “ gerade Anführungszeichen |
Dazu wird man evtl. noch folgenden Zeichen benötigen:
| LaTeX-Befehl | Zeichen |
|---|---|
| \glqq | deutsche Anführungsstriche unten; gleichwertig mit „` . |
| \grqq | Befehl zur Erzeugung der deutschen Anführungsstriche oben. |
Wenn Leerzeichen verschwinden, so muss man die vorangestellten Befehle mit einem Backslash abschließen:
\glqq Zitat\grqq\ weiter gehts.
ergibt „Zitat“ weiter gehts.
| Befehl | Symbol |
|---|---|
| \s | § |
| \copyright | © |
Wird das Paket german oder ngerman benutzt (\usepackage{ngerman}) kann man, wie in der Tabelle angegeben, den führenden Backslash weglassen. Andernfalls müsste man das Zeichen ä korrekt als \“a definieren.
In Kapitelüberschriften und Fußzeilen könnten fälschlicherweise die Kurzschreibweise „a nicht erkannt werden. Daher lieber die lange Form nehmen.
| Befehl | Zeichen |
|---|---|
| „a | ä |
| „u | ü |
| „o | ö |
| „s | ß |