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Distributionen und Live-CDs

Distributionen sind Zusammenstellungen von einzelnen Herstellern, Gruppen oder Einzelpersonen, die (meist) freie Software zum Zwecke der Weitergabe oder des kommerziellen Vertriebs zu einem Gesammtsystem verbunden haben. Diese wenden sich an unterschiedliche Zielgruppen und erfordern unterschiedlich viel Wissen und sind damit mal mehr mal weniger Einsteigerfreundlich.

Die unterschiedlichen Linux-Distributionen haben

  • „rolling updates“: ständige Updates (Funktional und Sicherheit) die sich am aktuellsten Stand orientieren.
    • Vorteile: Immer aktuelle Software, keine großen Updates sondern viele kleine, möglichst nah am „upstream“ (den aktuellen Projektveröffentlichungen)
    • Nachteile: Stabilität u. U. nicht immer gegeben, Updates wenig planbar
    • Vertreter: Arch Linux, Foresight Linux, Gentoo
  • Release-getriebene Distributionen: regelmäßige Veröffentlichungen (normalerweise 6 Monate) die dann nur noch Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen bekommen (keine funktionalen Updates). Fehlerkorrekturen werden auf die verwendete (ältere) Versionen rückportiert, meist umfangreiche Anpassungen der Originalsoftware um spezielle Vorgaben und Zielsetzungen zu erreichen.
    • Vorteile: Meist wenige und geteste Updates im laufenden Betrieb, planbarere Roll-outs möglich, langzeitunterstützte Versionen
    • Nachteile: Aktuelle Versionen nur durch Backports, Updateaufwand bei Upgrade auf nächstes Release höher
    • Vertreter: Debian, Ubuntu OpenSuse, CentOS, RHEL, …
  • UNetbootin erzeugt bootfähige USB-Sticks von vielen Distributionen
  • Installation unter Ubuntu:
    sudo add-apt-repository ppa:gezakovacs/ppa
    sudo apt update
    sudo apt install unetbootin
    sudo QT_X11_NO_MITSHM=1 /usr/bin/unetbootin

Bekannte Distributionen für den Schulgebrauch sind:

Auf Linux-Schulserver findet man weitere Distributionen.

BSD-basierte